Unser Essen besteht aus mehr als nur aus Kalorien. Zumindest sollte es das. Denn abgesehen von Eiweiß, Kohlenhydraten und Fetten benötigt unser Körper unter anderem auch verschiedene Mikronährstoffe, wie zum Beispiel Mineralstoffe. Erhält er diese nicht, oder nicht in ausreichender Menge, kann sich das negativ auf die Gesundheit und die Leistungsfähigkeit auswirken.
Bei Mineralstoffen handelt es sich um anorganische Mikronährstoffe. Sie sind überlebenswichtig. Da der Körper sie jedoch nicht selbständig bilden kann, müssen sie von außen mit der Ernährung aufgenommen werden.
Mineralstoffe lassen sich in Spuren- und Mengenelemente unterscheiden. Bei einem Vorkommen von weniger als 50 Milligramm je Kilogramm Körpergewicht spricht man von Spurenelementen. Kommt ein Mineralstoff in einer höheren Konzentration vor, handelt es sich bei ihm um ein Mengenelement.
Eisen stellt hier eine Ausnahme dar und wird trotz eines Vorkommens (je Kilo) von etwa 60 Milligramm zu den Spurenelementen gezählt.
Zu den Mengenelementen zählen unter anderem Magnesium, Calcium, Chlor, Natrium und Kalium. Bei Kupfer, Zink, Iod und Selen handelt es sich hingegen um Spurenelemente.
Obwohl Mineralstoffe nur in sehr kleinen Mengen aufgenommen werden müssen, haben sie eine große Bedeutung für die Funktionsfähigkeit des menschlichen Körpers. Sie sind an zahllosen Stoffwechselvorgängen beteiligt und helfen dabei, dass alle Prozesse wie vorgesehen ablaufen.
Calcium dient beispielsweise der Stabilität der Knochen und Magnesium verbessert unter anderem die Regenerationsfähigkeit der Muskulatur und sorgt für Entspannung.
Auch Spurenelemente sind nicht weniger wichtig. Eisen ist zum Beispiel für den Sauerstofftransport im Blut notwendig. Und ohne Zink wären sowohl die Produktion von Testosteron als auch die Verstoffwechselung von Makronährstoffen gestört.
Nicht selten finden Mineralstoffe in der täglichen Ernährung zu wenig Beachtung. Gerade der regelmäßige Konsum von Fertigmahlzeiten kann für einen Mangel an diesen lebenswichtigen Nährstoffen sorgen. Denn diese sind zwar bequem zuzubereiten, enthalten in aller Regel jedoch nur wenige Mikronährstoffe.
Um einem Mangel vorzubeugen, kann es in vielen Fällen sinnvoll sein, zu einem Supplement zu greifen. Gerade Zink und Magnesium werden häufig nicht ausreichend mit der Nahrung aufgenommen. Die entsprechenden Präparate helfen dabei gesundheitliche Nachteile zu verhindern.
Selbstverständlich ist es nicht ratsam so viele Mineralstoffe wie möglich aufzunehmen. Auch zu viel kann durchaus zu gesundheitlichen Problemen führen. Doch wenn Sie dauerhaft gesund und leistungsfähig bleiben möchten, sollten Sie sich zumindest bewusst mit dem Thema auseinandersetzen.